Gehörlosenwitze

  • Drei Gehörlose, Manfred, Wolfgang und Rainer, befinden sich auf einem Luxusschiff auf der Kreuzfahrt in der herrlichen Südsee. Da bricht im Schiff ein Feuer aus. Schnell beginnt es zu sinken. Nur drei Gehörlose können abspringen und wegschwimmen.

    Nach mehreren Stunden entdeckt Wolfgang eine Insel. Total erschöpft können die drei sich auf diese Insel retten und nehmen sie die Insel in Augenschein. Nicht schlecht! Die Insel ist wahrhaftig ein Paradies. Denn sie enthält zahlreiche Fruchtbäume und einige Quellen.

    Nach einigen Tagen geht Rainer am Strand spazieren. Da erblickt er vor sich eine seltsam geformte grüne Flasche, die offenbar vom Meer an den Strand gespült worden ist. Neugierig hebt er die Flasche auf. Drinnen sieht er einen Nebelschwaden, der sich hin und wieder bewegt. Vom Grauen gepackt, lässt Rainer die Flasche fallen. Beim Aufprallen auf den Boden fliegt der Korken von der Flasche weg. Da schießt aus der Flasche der graue Rauch hervor und wächst und wächst zu einem großen Flaschengeist. Er blickt auf Rainer und gebärdet: "Ich weiß, dass du gehörlos bist. Du hast mich auf dem Flaschengefängnis befreit. Als Dank dafür darf jeder von euch nur einen Wunsch aussprechen, den ich erfüllen will. Aber nur ein Wunsch pro Person! Dann verschwinde ich auf Nimmerwiedersehen."

    Da holt Rainer schnell Manfred und Wolfgang. Nun gebärdet Rainer als erster seinen Wunsch: "Ich möchte zurück nach Hause zu meiner Familie!" Der Flaschengeist hebt die Hand hoch und sagt "Hokuspokus". Da verschwindet Rainer. Nun kommt Manfred an die Reihe: "Ich möchte zurück zu meinem Clubheim der Gehörlosen!" Auch ihm wird dieser Wunsch erfüllt. Da bleibt Wolfgang allein übrig. Er gebärdet: "Hier ist es sehr schön. Die Insel gefällt mir sehr gut. Ich kann hier leben, ohne dafür arbeiten zu müssen. Daher möchte ich hier bleiben. Aber ich möchte hier auch nicht allein sein. Mit wem soll ich sonst gebärden? Bitte bring Rainer und Manfred wieder hierher!"

  • Ein Gehörloser will in einer Apotheke Kondome kaufen. Wild gestikulierend versucht er zu erklären, was er will, doch der Apotheker versteht ihn nicht.

    Schliesslich wird es dem Gehörlosen zu bunt - er öffnet seinen Hosenschlitz, legt sein Glied auf die Theke, einen 10 Euroschein daneben und zeigt mit dem Finger auf beides. Der Apotheker überlegt, öffnet seinen Hosenschlitz, legt sein Glied daneben.

    Dann gibt er dem Gehörlosen zehn Euro aus seinem Geldbeutel und meint: "Gewonnen."

  • Ein paar Tage vor Weihnachten verbrachten zwei Brüder die Nacht im Haus ihrer Oma. Als es Zeit war, zu Bett zu gehen, knieten sie beide nieder, um ihre Gebete zu sprechen.

    Plötzlich begann der Jüngere sehr laut zu sprechen: "Lieber Gott, sag bitte dem Weihnachtsmann, dass er mir eine Playstation, ein Mountainbike und ein Fernrohr bringen soll." Sein älterer Bruder stieß ihn an und sagte: "Warum schreist du dein Gebet? Gott ist nicht taub." "Ich weiß," antwortete der Jüngere, "aber Oma ist taub."

  • Ein Mann sitzt im Zug und kaut schweigend Kaugummi.

    Nach einiger Zeit beugt sich eine ältere Dame von gegenüber vor und sagt: "Mein Herr, es ist ja sehr freundlich von Ihnen, dass Sie mir so viel erzählen, aber leider bin ich gehörlos!"